Der Fussweg über das Gleis ist seit kurzer Zeit sehr gut gesichert und führt zur Omnibushaltestelle. Auch der Bahnsteig an der Strecke Regensburg - Schwandorf ist sehr schmal, sodass die Bahnhoftür erst kurz vor Halt des Zuges geöffnet wird.
Man frage nicht, wie lange man hier warten muss, damit ein Porsche ins Bild kommt!
Auch an der langen viergleisigen Abstellgruppe des heutigen Bahnhofs kann man die frühere Bedeutung des Güterverkehrs auf dem Anschlussgleis zum Stahlwerk Maxhütte und zum Zementwerk Burglengenfeld noch erkennen.
Die inzwischen abgebaute Ortsgüteranlage des Bahnhofs Haidhof befand sich hinter dem in der Ferne, hinter der Brücke sichtbaren Empfangsgebäude.
Der Bahnhof Burglengenfeld wird seit Jahren nicht mehr genutzt.
Das Bahnhofsgebäude ist an ein Kleinunternehmen vermietet.
Er hatte lediglich drei Gleise mit 5 Weichen. Hinter dem Bahnhof sieht man noch den kleinen Güterschuppen. Nach rechts zweigten noch die zwei Privatgleise zur Ladeanlage für Silowagen und ein Zufahrtsgleis ins Zementwerk ab.
Das dahinter liegende ehemalige Lagerhaus der BAYWA war vermutlich ebenfalls über ein Gleis angeschlossen.
Der Zementtransport vom Werk Pottenstetten erfolgt heute ausschließlich mit Silolastzügen. Die abgebildete Füllanlage wird nicht mehr genutzt. Nach einer Mitteilung eines Lesers, der in der Nachbarschaft wohnte, dienten diese Anschlüsse anscheinend nicht der Befüllung der Silowagen mit Zement, sondern für die Anlieferung von Brennstoffen zum Betrieb des Zementwerkes.
Im Jahr 2012 feierte das Zementwerk Pottenstetten der Heidelberg Cement sein 100-jähriges Bestehen.
Die Sohle des Steinbruchs soll in den nächsten Jahren tiefergelegt werden.
Beim Werk Pottenstetten handelt es sich um das ertragreichste Zementwerk der Heidelberger Zement AG.
Informationen aus Wikipedia:
Streckennummer: | 5864 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 6,9 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Bahnstrecke Haidhof–Burglengenfeld ist eine Nebenbahn in Bayern. Sie verläuft von der Hauptstrecke Regensburg–Hof zur ehemaligen Kreisstadt Burglengenfeld an der Naab.
Der Bau der Eisenbahnen im 19. Jahrhundert führte zu einer spürbaren Belebung der Eisenindustrie in der Oberpfalz. So entstand nahe dem Ort Haidhof im Bezirksamt Burglengenfeld das Eisenwerk Maximilianshütte, das vornehmlich Eisenbahnschienen herstellte. Seit dem 5. August 1869 bestand für den Gütertransport eine werkseigene Gleisverbindung zu der zehn Jahre zuvor von der AG der Bayerischen Ostbahnen eröffneten Hauptbahn Nürnberg–Schwandorf–Regensburg.
Trotzdem dauerte es dann noch dreißig Jahre, bis die Strecke nach Burglengenfeld verlängert und am 25. September 1899 durch die Bayerischen Staats-Eisenbahnen dem allgemeinen Verkehr übergeben wurde.
Im Sommer 1914 verkehrten sechs Personenzugpaare auf der Strecke, die bei Burglengenfeld die Naab überquert, und 1939 waren es acht (sonntags sieben); 1950 war die Zahl sogar auf zehn gestiegen, darunter einige Triebwagen, von denen zwei Paare von Regensburg bis Burglengenfeld und zurück fuhren. Doch in den folgenden Jahren wurden immer mehr Zugfahrten durch Omnibusse ersetzt und der Personenverkehr auf der Schiene am 1. Februar 1967 eingestellt. Der Bahnhof Haidhof wurde in Maxhütte-Haidhof umbenannt. Der Güterverkehr wird auf der ganzen Strecke weiter bedient.
Die Bahnstrecke zwischen Burglengenfeld und Maxhütte-Haidhof wurde in der Zwischenzeit zum Verkauf ausgeschrieben. Derzeit läuft die Erstellung von Gutachten und Umfragen, ob sich eine Reaktivierung lohnen könnte.