Wie bereits in der Einleitung angedeutet, sind die Texte von mehreren Briefen meiner Oma, die Einzelheiten der Flucht aus Ohlau (heute Olawa, wo die Ohle in die Oder fließt) erhalten geblieben.
Mein Urgroßvater besaß am "Ring", wie in vielen Städten der Marktplatz hieß, das Gasthaus "Römischer Kaiser" und mein Großvater betrieb aus kleinen Anfängen heraus ein Droschkergeschäft.
Wie in den Kutscher-Geschichten, die mein Vater aufgeschrieben hat, zu lesen ist, warteten die Droschken am Bahnhof auf Kundschaft.
Mein Opa war in Ohlau der erste, der dann ein Auto als Taxi anschaffte und später auch mit Omnibussen zur Schneekoppe im Riesengebirge fuhr oder Ausflugsfahrten nach Bayern und an die See anbot.
Bei Kriegsbeginn wurden die Busse und teilweise die PKW´durch die Wehrmacht beschlagnahmt, sodass wieder Pferde angeschafft werden mußten.