Zum Besuch dieses Bahnhofs wurde ich durch einen Kollegen aus einem Modellbahnforum angeregt, der ein H0-Modell im alten Aussehen besitzt.
Nachfolgend eine Bildercollage des Modells im Maßstab 1/87 (H0).
Die wenig reizvolle Gleisanordnung des jetzigen S-Bahn-Haltepunktes, die u.a. keine Rangiermöglichkeiten bietet, da kein Güterverkehr mehr stattfindet, hat er nicht übernommen sondern ein anderes Thema gestaltet.
Nähere Informationen zu seinen sehenswerten Modellbahnprojekten finden Sie unter http://www.dirks-modellbahnzimmer.de/.
Da ich meine Dienstzeit auf dem Fliegerhorst ganz in der Nähe verbracht hatte und von dort aus mehrmals die Heimfahrt angetreten hatte, kamen Erinnerungen auf, die ich Anfang Februar auf den Wahrheitsgehalt überprüfen wollte. Schließlich sind 40 Jahre eine lange Zeit.
Erste Zweifel an meinem Erinnerungsvermögen kamen auf, als ich die Lage in Google-Earth überprüfte.
Zudem war ich der Meinung, dass ich in der Gastwirtschaft im Bahnhof gegessen hätte.
Bei meinem Besuch stellte sich dies als falsch heraus. Eine Gaststätte kann im Bahnhof nie untergebracht gewesen sein, dazu ist es viel zu klein. Das von mir besuchte Gasthaus liegt auf der gegenüberliegenden Strassenseite.
Ich wusste bereits, dass der alte Anbau auf der Südostseite entfernt und durch einen Neubau ersetzt worden war. Er steht zur Zeit leer und die gesamte Anlage ist in einem vernachlässigten Zustand.
Der Anbau enthielt Toiletten, einen Imbissstand und vermutlich einen Zeitungskiosk.
Auf der Nord-West-Seite befindet sich ein Technikgebäude erkennbar an den Glasziegeln und diversen Lüftungsschächten (siehe oberes Bild)
Die Ansicht des neueren aber ungenutzten Anbaus
Auf dem Dach eine Antennenanlage deren Technik im dem Richtung München gelegenen Anbau untergebracht sein dürfte.
Das Gebäude rechts im Bild ist der "Neubiberger Hof" den ich in meiner Erinnerung für das Bahnhofsgebäude hielt.
Im Untergeschoss dürfte sich ein Dienstraum befinden, im OG ein Versicherungsbüro.
Durch die trotz Mittagszeit im Februar 2011 tief stehende Sonne ist der Schatten sehr groß. Ein Foto in der Gegenrichtung war unmöglich, weil die Sonne direkt ins Objektiv schien.